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Internationales Engagement

Sauberes Wasser ist für viele Menschen auf der Welt keine Selbstverständlichkeit. Mit Betreiberpartnerschaften können wir uns international engagieren – und dabei etwas für unsere Arbeit lernen.

Was sind Betreiberpartnerschaften?

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Schauen Sie uns bei einem unserer Projekte über die Schulter (Video: Malte Joost)

In vielen Ländern weltweit verfügen öffentliche Wasserver- und Abwasserentsorgungsunternehmen noch nicht über ausreichendes Know-how, um ihre Kundschaft rund um die Uhr mit Wasser zu versorgen oder das Abwasser adäquat zu entsorgen.

Durch hohe Wasserverluste und niedrige Einnahmen können die anfallenden Kosten nicht gedeckt werden.

Zusätzlich gefährdet unbehandeltes Abwasser die Wasserversorgung und die öffentliche Gesundheit sowie die Umwelt. Hier können Betreiberpartnerschaften von großem Nutzen sein.

In Betreiberpartnerschaften (englisch: Water Operators' Partnerships, kurz WOPs) arbeiten öffentliche Wasserver- und Abwasserentsorgungsunternehmen auf internationaler Ebene partnerschaftlich zusammen. HAMBURG WASSER engagiert sich in WOPs in Jordanien, Tansania, Südafrika und Ukraine.

Lokal, auf Augenhöhe und kostendeckend Leitprinzipien

So funktioniert die Zusammenarbeit in internationalen Betreiberpartnerschaften

Lokal

Die Verantwortung für Anlagen und Betrieb bleibt bei den lokalen Betreibern.

Auf Augenhöhe

Kollegiale Zusammenarbeit erfolgt auf Augenhöhe (peer-to-peer)

NonProfit

Partnerschaften sind durch Förderung kostendeckend, haben aber kein wirtschaftliches Gewinnziel.

Projekt in Tansania

In der Betreiberpartnerschaft mit Tansania unterstützen wir gemeinsam mit dem Stuttgarter Netzbetreiber Netze BW Wasser den Betrieb der regionalen Wasserunternehmen KASHWASA und KUWASA vor Ort. Die Betreiberpartnerschaft ist Teil der vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit (BMZ) finanzierten Betreiberplattform.

Angeregte Diskussion zwischen sechs Menschen unterschiedlicher Hautfarbe
Fachliche Diskussionen zwischen den Peer-Kolleg:innen (Foto: HW)

Mit unserem kommunalen Partner streben wir eine verbesserte Infrastruktur in der Trinkwasserversorgung an, optimieren Prozesse und etablieren ein Geografisches Informationssystem (GIS). So ein System kann alle Informationen über das Netz übersichtlich speichern und zugänglich machen.

Aktuelle Infos über LinkedIn

Die Betreiberpartnerschaft hat im Februar 2022 begonnen und endet im Juni 2024. Die Zusammenarbeit besteht aus einer Mischung von Vor-Ort-Besuchen hier und dort sowie aus dem regen Austausch der jeweiligen Peer-Kolleg:innen in Videokonferenzen.

Informationen zu weiteren Betreiberpartnerschaften in Jordanien, Südafrika und der Ukraine und aktuelle Einblicke in die internationale Zusammenarbeit von Betreiberpartnerschaften finden Sie auf unserem englischsprachigen LinkedIn-Account: Folgen Sie uns gern!

Nachhaltige Entwicklung

Eine grafische Gestaltung des SDG 6: Sauberes Wasser und Sanitäreinrichtungen. Ein Wasserglas mit einem Pfeil nach unten.
Das SDG 6: Sauberes Wasser und Sanitäreinrichtungen

Gute Gründe für internationales Engagement gibt es viele: Wir übernehmen gesellschaftliche Verantwortung und teilen unser Know-how mit anderen Betreibern. Für unsere Mitarbeitenden bedeuten die Einsätze eine persönliche und berufliche Weiterentwicklung. 

Mit unseren  Betreiberpartnerschaften leisten wir darüber hinaus auch einen direkten Beitrag zum Erreichen der Agenda 2030 und den gobalen Zielen für nachhaltige Entwicklung, den Sustainable Development Goals (SDGs).

Das gilt besonders für das SDG 6 (sauberes Wasser und Sanitärversorgung), das SDG 11 (nachhaltige Städte und Gemeinden) und das SDG 17 (globale Partnerschaften).

Kontakt

Team International

Dr. Claudia Wendland

Partnerschaften und Kooperationen

Team International

Karam Koudary

Partnerschaften und Kooperationen