Update: Manganwerte im Wasserwerk Bostelbek und Leitungsnetz wieder deutlich unter Grenzwert
Die Manganwerte im Wasserwerk Bostelbek liegen seit dem 15. August beständig unter dem Grenzwert der Trinkwasserverordnung von 0,05 mg/l. Im Leitungsnetz wird der Grenzwert bereits seit dem 11. August dauerhaft unterschritten.
Nach dem Brand im Wasserwerk Süderelbmarsch am 1. August hatte HAMBURG WASSER das Werk Bostelbek kurzfristig in Betrieb genommen. Daraufhin wurden vorübergehend leicht erhöhte Manganwerte festgestellt. Mangan gilt laut Trinkwasserverordnung als Indikatorparameter. Die gemessenen Werte lagen stets deutlich unter dem Maßnahmenhöchstwert von 0,2 mg/l für Säuglinge und Kleinkinder für Mangan, den das Umweltbundesamt festgelegt hat. Ein gesundheitliches Risiko bestand zu keiner Zeit.
Grund für die leicht erhöhten Manganwerte war die längere Stillstandzeit des Werks. Die Filteranlage musste zunächst wieder eingefahren werden. Die biologische Aktivität in den Filtern benötigt üblicherweise einige Tage, um sich zu stabilisieren und die volle Leistung zu erreichen. In dieser Phase können vorübergehend erhöhte Manganwerte auftreten.
Das Wasserwerk Bostelbek speist in das Hamburger Verbundnetz mit insgesamt 17 Wasserwerken ein. So konnte der Ausfall des Werks Süderelbmarsch erfolgreich kompensiert und die Versorgung im Hamburger Süden gesichert werden.
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