Ein dunkles Kapitel der Unternehmensgeschichte von HAMBURG WASSER wird mit der Ausstellung von Marino Rugas Tagebuch anlässlich des Gedenktages für italienische Militärinternierte am 8. September einer größeren Zielgruppe zugänglich gemacht. Die vier doppelseitig bedruckten Plakate zeigen drei Notizen des Italieners, der 1943 von der Wehrmacht aufgegriffen und nach Hamburg deportiert wurde.
Mehr als 15.000 Männer wurden nach Hamburg verschleppt
Hier musste Ruga zusammen mit 200 seiner Landsleute bei den Hamburger Wasserwerken arbeiten. Sein Schicksal steht stellvertretend für Erfahrungen von mehr als 15.000 italienischen Männern, die über den gleichen Weg nach Hamburg verschleppt wurden. Ihr Leben war gekennzeichnet von der Sorge um Nahrung, von harter Arbeit, willkürlicher Schickane und der Konfrontation mit den Schrecken des Krieges.
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