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Neubau des Wasserwerks Langenhorn

Für sicheres Trinkwasser in Hamburg

Seit 1952 versorgt das Wasserwerk Langenhorn rund 85.000 Menschen im Hamburger Norden zuverlässig mit Trinkwasser. Nach über 70 Jahren ist klar: Das Werk muss erneuert werden.

Sichere Versorgung

Seit mehr als 70 Jahren ist das Wasserwerk Langenhorn ein verlässlicher Partner für den Hamburger Norden. Rund 85.000 Menschen werden aus dem Werk mit frischem Trinkwasser versorgt. 

Doch die Zeit ist nicht stehen geblieben: Weil Hamburg wächst, muss mehr Grundwasser aufbereitet werden. Zeitgleich hat sich die Zusammensetzung des Rohwassers im Wasserwerk leicht verändert: Höhere Eisen- und Methangehalte im Grundwasser machen unter anderem eine Anpassung der Wasseraufbereitung notwendig. 

Das Werk muss also erneuert werden, damit Hamburg auch in Zukunft sicher und zuverlässig mit Trinkwasser versorgt ist. 

Ein Stück Hamburger Geschichte: 1951 setzten Arbeiter eine Wetterfahne auf das gerade im Bau befindliche Wasserwerk. Ein Jahr später ging Langenhorn als erstes Wasserwerk nach dem Zweiten Weltkrieg in Betrieb.

Neu trifft auf Alt

Die Erneuerung des Wasserwerks Langenhorn ist gleich aus zwei Gründen eine echte Herausforderung: Als Baudenkmal steht das Werk unter Denkmalschutz. Als technisches Bauwerk ist es weiterhin relevant, denn die Trinkwasserversorgung muss während der gesamten Bauzeit weiterlaufen.  

Um die Versorgung auch in Zukunft sicher zu gewährleisten, entsteht ein neues Werk in direkter Verbindung zum Alten. Das denkmalgeschützte Gebäude bleibt vollständig erhalten.

Blick auf die Planung: Der Neubau (oben rechts) wird hinter dem historischen Gebäudeteil entstehen und erhält unter anderem eine grüne Fassade.

Er verlängert in Höhe und Breite die Achsen des Backstein-Ensembles und bietet Platz für eine neue Aufbereitungsanalage, die Elektrotechnik und Pumpen. Der Altbau wird teils als Wasserwerk weiterbetrieben, Teile werden für die Verwaltung umgenutzt.  

Energie von oben

Neue Technik kommt nicht nur in die Hallen, sondern auch auf's Dach: Eine neue Photovoltaikanlage auf der Dachfläche des Neubaus sowie zwei weitere Anlage nordwestlich des bestehenden Gebäudes sollen das Werk künftig mit Strom versorgen.

Die vorbereitenden Maßnahmen beginnen Anfang 2026. Mit den eigentlichen Bauarbeiten kann es dann voraussichtlich 2027 losgehen. Bis 2030 soll der Neubau nach aktueller Planung in Betrieb gehen – und erstmals Trinkwasser für den Hamburger Norden aufbereiten. 

Häufige Fragen zu dem Projekt

Nach mehr als 70 Jahren in Betrieb muss das Wasserwerk Langenhorn erneuert werden. Nicht nur aufgrund des Alters, sondern auch weil sich die Anforderungen an das Werk geändert haben. Einerseits muss wegen der wachsenden Stadt zukünftig mehr Grundwasser aufbereitet werden, andererseits erfordern Veränderungen im in der Rohwasserzusammensetzung eine Anpassung der Wasseraufbereitungsverfahren.

Die Versorgung mit Trinkwasser wird kontinuierlich sichergestellt und durch die Baumaßnahme nicht beeinträchtigt.

Die vorbereitenden Maßnahmen beginnen Anfang 2026. Mit den eigentlichen Bauarbeiten kann es dann voraussichtlich 2027 losgehen. Bis 2030 soll der Neubau nach aktueller Planung in Betrieb gehen – und erstmals Trinkwasser für den Hamburger Norden aufbereiten.

Die Bauarbeiten finden ausschließlich auf dem Gelände des Wasserwerks Langenhorn statt. Baustellenverkehr, Parkverbote und Lärm auf dem Werksgrundstück sind für die Umsetzung der Maßnahme unumgänglich. HAMBURG WASSER setzt alles daran, die Auswirkungen so gering wie möglich zu halten

Das denkmalgeschützte Gebäude des Wasserwerks Langenhorn bleibt vollständig erhalten. Es ist ein bedeutendes Zeugnis der Hamburger Trinkwassergeschichte. Der Neubau wird hinter dem historischen Teil errichtet und architektonisch so gestaltet, dass er sich harmonisch in den Bestand einfügt. HAMBURG WASSER arbeitet dabei eng mit dem Denkmalschutzamt zusammen, um den Charakter des Ortes zu bewahren und gleichzeitig die Anforderungen an eine moderne Trinkwasserversorgung zu erfüllen.

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Vom Grundwasser bis zum Wasserhahn (Grafik: Pia Bublies / HW)

Wir machen aus Grundwasser frisches Trinkwasser – und versorgen so täglich mehr als zwei Millionen Menschen in Hamburg und dem Umland. 

Wie unsere Wasserwerke funktionieren? Das erfahren Sie auf dieser Seite.