Zum Seiteninhalt springen

Neue Förderung für Regenwasserzisternen

Mit einem Regenwasserspeicher kann der Trinkwasserverbrauch im Sommer gesenkt werden. Die Umweltbehörde fördert Bau, Anschaffung und Installation seit 1. Juli 2023 mit bis zu 1.500 Euro.

Autor des Inhalts: HAMBURG WASSER. Datum der Veröffentlichung:

Seit dem 1. Juli läuft in Hamburg das Förderprogramm „Regenwasserzisterne“, das Privathaushalten und Vereinen bei der Anschaffung von Regenwasserspeichern unter die Arme greifen soll.

Die Stadt fördert Speicher mit mindestens 2.000 Litern Fassungsvermögen. Der Zuschuss beträgt 40 Prozent der förderfähigen Ausgaben, dabei maximal 1.500 Euro.

Details und Antworten auf die wichtigsten Fragen hat die zuständige Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft (BUKEA) hier zusammengestellt:

Förderprogramm „Regenwasserzisternen“

Was sind Regenwasserzisternen?

Zisternen funktionieren im Grunde wie Regentonnen, fassen aber deutlich mehr Regenwasser. Die Wassertanks können über der Erde oder unterirdisch installiert werden. Sie können dabei helfen:

  • den Trinkwasserverbrauch im Sommer zu reduzieren
  • Niederschlagswassergebühr zu sparen
  • Regenwasser in der Stadt zu halten und damit einen Beitrag zur Schwammstadt zu leisten

 

Regenwasser nutzen Weiterlesen

Zu sehen ist ein Neubaugebiet mit mehrgeschossigen Wohnhäusern, die terassenartig angelegt sind. Auf den Balkonen und Flachdächern sind Grünpflanzen zu sehen. Die Häuser sind von Bäumen umschlossen.
Gründächer und Stadtgrün in Hamburg (Foto: Jörg Böthling / HW)

Neben Regenwasserzisternen können auch Gründächer, Mulden und andere Maßnahmen des dezentralen Regenwassermanagements das Sielnetz entlastem und Wasser in der Stadt halten. Als Eigentümer können Sie etwas für Umwelt und Stadtklima tun und dabei zusätzlich Gebühren sparen. Die Vorteile im Überblick.

Weitere Artikel zum Thema

Neue Decke aus Stein: Taucher-Einsatz in der Speicherstadt

In der Speicherstadt packen wir aktuell einen sogenannten Doppeldüker mit Steinmatten neu ein. Sie sollen die Kanäle vor Beschädigungen schützen.

Artikel lesen

Spurensuche im Krankenhaus-Abwasser

Was tun gegen Medikamenten-Reste? Zusammen mit Forschenden der HAW und Fachleuten des UKE haben wir Abwasser der Uni-Klinik unter die Lupe genommen. Die Ergebnisse helfen jetzt unter anderem bei der Umsetzung der EU-Abwasserrichtlinie KARL. Ein Besuch zum Projektabschluss.

Artikel lesen

Trockene Monate: Keine Sorge um unser Grundwasser

Nach einem nassen November und einem durchschnittlichen Januar fielen im Februar und März kaum Regen. Kurzfristig kein gutes Signal, aber auch kein Grund zur Sorge: Hamburgs Grundwasserleiter sind ausreichend gefüllt.

Artikel lesen